Li-Ionen-Akku in altem Gerät: Glück gehabt

Im Schubfach für mein Audio-Zubehör entdeckte ich heute meinen alten Audio-Rekorder in diesem bedrohlichen Zustand:

Der in eine Folie eingeschweisste 3,7 Volt Lithium-Ionen-Akku hat die Plastik-Rückwand aufgehebelt. Eigentlich ist der Akku eine rechteckige Platte, nur wenige mm dick. Wegen jahrelanger Nichtbeachtung musste er sich auf seine Art bemerkbar machen. Glücklicherweise ist er noch nicht explodiert.

Nachdem ich die Rückwand entfernt habe, konnte ich den Akku vorsichtig entnehmen. Die beiden Anschlußleitungen darf man dabei sicherheitshalber nur einzeln durchtrennen. Sonst könnte ein Kurzschluss doch noch die Explosion auslösen! In einem Metallbehälter bringe ich den defekten Akku jetzt zur Entsorgungs-Station.

Den M-Audio-Recorder habe ich schon etwa 20 Jahre. Mir war die Gefahr rumliegender alter Geräte bisher nicht so klar.

Der M-Audio AU02-079X1 hat mir damals beim Aufnehmen von Vorlesungen gute Dienste geleistet. Jetzt verabschiede ich mich von ihm ein wenig wehmütig. In einem ungarischen „Audiomuzeum“ wird er noch beschrieben.

Fazit

Alte Geräte mit Akkus sind nicht ungefährlich! Ich suche jetzt auch in den anderen Schubladen nach weiteren nicht mehr benutzten Handys, Fotoapparaten, und anderen akkubetriebenen Geräten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert