3. Die Mutter im Himmel hilft Martha

Das Eichsfeld ist als sehr katholische Gegend bekannt. Der Glaube bestimmt dort das Leben vieler Menschen. Martha Gutbier hat der katholische Glaube ja bis ins Kloster geführt. Aber auch im Alltag hatte das Wirkungen, wie Martha uns hier an einem Beispiel berichtet. Sie hat zu ihrer Mutter gebetet, um ihre totale Erschöpfung zu überwinden. Und überhaupt hat sie die knapp zwei Jahre als Baby bei ihrer Mutter als Kraftquelle für sich erkannt.

2. Martha Gutbiers Patin war Martha Gutbier

Die Taufpatin Martha Gutbier war die Schwester der Mutter des Taufkindes Martha. Also die Schwester von Theresia Gutbier, geb. Förster. Ihre Schwester, Martha Förster hat aber zufällig auch einen Gutbier geheiratet, wohl nicht einmal einen Verwandten von Karl Gutbier, dem Vater der kleinen Martha. Der gleiche Nachname ist also tatsächlich zufällig entstand.
Kein Zufall ist das beim Vornamen, wie Martha mir das 2009 am Kaffeetisch erklärte:
Das war früher immer so: In der Regel hat der Taufpate seinen Namen an das Kind weitergegeben. Das erste Kind bekam einen Taufpaten aus der Verwandtschaft der Mutter, das zweite aus der väterlichen Verwandtschaft. Das wechselte bei jedem weiteren Kind. So wurden immer die gleichen Namen in der Familie weitergegeben, wenn nicht ein Pate mal dem Kind einen anderen Namen geben wollte.