Vier Jahre ohne Auto

Im Juni 2020 habe ich den Volvo V70 – mein letztes Auto – abgegeben. Vier Jahre lebe ich nun praktisch autofrei. Den Flinkster-Carsharing-Account habe ich in der Zeit erst dreimal genutzt. Dafür stieg meine Zweirad-Nutzung deutlich. Meine Sorge damals galt dem Transport großer und langer Teile ohne Auto. Schließlich hatte ich dafür ja immer einen weiterlesen…

Von Cadolzburg zum Kurfürsten Brandenburg

Cadolzburg liegt in guter Fahrrad-Entfernung etwa 25 km von Erlangen entfernt. Der Ort hat seinen Namen wirklich von der Burg, die auf einem Hochplateau mitten im alten Ort liegt. Die Burg erreicht man über einen schönen großen Vorplatz mit grünem Rasen und einem ehrwürdigen alten Baum. Rund um den Baum lädt eine Bank zum Genießen weiterlesen…

Elektroinstallation in einem Thüringer Bauernhaus

Die Vorbereitung für die Wärmepumpen-Installation erforderte den Austausch der alten Zählertafel. Dabei mussten alle Elektroleitungen neu angeschlossen werden. Der Elektriker weigerte sich, die alten Aluminium-Leitungen anzuschließen, weil die fast immer nur zweiadrig verlegt waren. Die grüngelbe Ader wurde nicht als Schutzleiter verwendet. Außerdem warnte er, dass man nicht sicher sein kann: Das Haus könne wegen weiterlesen…

250 km Reichweite mit meinem motorisierten Tanaro-Liegerad

Das nun schon zweite – von mir mit einem Tongsheng-Tretlagermotor ausgestattete – Tanaro Liegerad fahre ich schon 1.800 km. Wie auch schon mal hier im Blog beschrieben, habe ich diesmal einen LiFePo4-Akku in ein selbstgebautes Gehäuse montiert. Ich hatte den eigentlich so ausgelegt, dass er mir Tagesetappen von 150 km ohne Nachladen erlaubt. Die Wahl weiterlesen…

Annette Poppe beschreibt ihre berufliche Entwicklung

Die Schulzeit war geprägt von dem schwierigen Distanz-Verhältnis der streng katholischen Familie zu den in der DDR geforderten Ritualen und Bekenntnissen. An die Ausbildung zur „Fachverkäuferin für Industriewaren“ erinnert sie sich wegen des mühseligen Wochen-Bericht-Schreibens – das im Nachhinein wohl doch ganz hilfreich war.

Den erlernten Beruf gab sie bald auf, um sich etwa ab der Wende-Zeit pflegerischen Tätigkeiten zuzuwenden. Von der Pflegehelferin im Eichsfeld kam sie über eine Umschulung nach Erfurt. Dort machte sie ganz nebenbei ihr Abitur nach, was ihr den Zugang zum Sozialpädagogik-Studium – ebenfalls in Erfurt – ermöglichte. So richtig endete das Studium aber nicht, weil sie lieber praktisch zufasste. Deshalb absolvierte sie eine Ausbildung zur Pflegedienst-Leiterin.

Damit bekam sie auch ihren Traumjob als „Kontakt-Manager“ für ein Altenheim in Treptow. Wegen ihrer Krankeit war das auch ihr letzter Job, an den sie sehr gern zurückdenkt.

Erstaunen über meinen Bruder Thomas als „Archivar“

Ich kenne meinen Bruder – dachte ich. Sein Nachlass macht Eigenschaften sichtbar, von denen ich nichts ahnte. Mein Bruder Thomas Pape ist am 8. Oktober 2023 mit 64 Jahren in Berlin verstorben. Die Auflösung seiner Wohnung haben die 3 verbliebenen Geschwister erledigt. Dabei waren Unterlagen zu sichten, um zu sehen, was noch geregelt werden muss, weiterlesen…

Tischlermeister Rudolf Poppe in Heiligenstadt – Erinnerungen seiner jüngsten Tochter

Die Tischlerei Poppe kennt man gut in Heiligenstadt im Eichsfeld. Zu DDR-Zeiten hat es Rudolf Poppe geschafft, ein privat geführter Handwerksbetrieb zu bleiben. Türen und Fenster wurden dort hergestellt – und Tote bestattet. In der DDR war es schwierig als privater Handwerksbetrieb zu überleben, zumal wenn 6 Kinder zu versorgen waren. Ein sehr persönlicher Einblick aus der Sicht seiner jüngsten Tochter.

Hausbau im Eichsfeld 1986

Eigentlich entstand das Haus immer irgendwie in Teamarbeit mit anderen, die ihre Erfahrungen meist beim eigenen Bauen erworben haben. Man kann das auch als effektive Form des sozialen Lernens betrachten. Erstaunlich, welche Kompetenzen sich Menschen selbständig erarbeiten können.

Die gegenseitige Hilfe war nicht nur nett, sie wurde ganz selbstverständlich immer auch entlohnt, sogar in der Familie. Ein großes Dankeschön für die sehr offene Beschreibung der Hausbau-Erfahrungen jetzt, 38 Jahre nach dem Baubeginn an Karin und Thomas! Ich vermute, da werden sich etliche Familien aus der DDR-Zeit ganz ähnlich erinnern.

Familie Karl Gutbier und die Vorfahren im Eichsfeld

Karl Gutbier, mein Opa, wurde in Heiligenstadt im Eichsfeld geboren, und lebte den größten Teil seines Lebens in Bodenrode auf dem „Flum-Berg“. Eingeheiratet hat er sich dort, nachdem seine erste Frau Theresia gleich nach der Totgeburt des vierten Kindes 1928 verstorben ist. Das Haus auf dem Flum-Berg gehörte zur Hälfte seiner zweiten Frau, die das weiterlesen…

Karl Gutbier gründet seine Familie in schwerer Zeit

Karl Gutbier ist mein Opa. Ich habe nicht viel von ihm erlebt. Er wurde 1896 geboren und verstarb 1972 in Bodenrode im Eichsfeld als ich 21 Jahre alt war. Wir wohnten auf verschiedenen Seiten des “Eisernen Vorhangs”, ich in West-Berlin, er in der DDR. Gern hätte ich mehr von ihm erfahren. Ich weiß nur, er weiterlesen…