
Monika fährt ihr Tanaro Liegerad seit 1997
Diese Besitzerin hat das Tanaro Liegerad seit 1997. Sie war damit auch auf Reisen, und nimmt heute lieber ein E-Bike. Trotzdem schwärmt sie von dem bequemen Tanaro-Liegerad.
Diese Besitzerin hat das Tanaro Liegerad seit 1997. Sie war damit auch auf Reisen, und nimmt heute lieber ein E-Bike. Trotzdem schwärmt sie von dem bequemen Tanaro-Liegerad.
Walter Grambusch ist seit 29 Jahren auf seinem Tanaro-Liegerad auf allen Alltagswegen – und auf großen Reisen unterwegs. Erstaunlich zuverlässig scheint das Rad zu laufen: Selbst die Kette hat er noch nie gewechselt. Erst vor etwa 3 Jahren hat er einen add-e Elektroantrieb nachträglich angebaut, den er aber nur bei steilen Bergen nutzt.
Im Dynamowerk war er angestellt, arbeitete aber überwiegend für das ebenfalls große Siemens Schaltwerk. Das lag auf der anderen Straßenseite der Nonnendamm-Allee in Berlin Siemensstadt. Sein Job war dort die Arbeitsvorbereitung für die EDV-Abteilung für beide Siemens-Werke.
Eigentlich wollte Thomas ja nicht zu Siemens, wie er im vorausgehenden Podcast berichtete. Dass unser Vater dafür sorgte, dass sein noch minderjähriger Sohn bei seiner Versetzung von Berlin nach Witten eine „mitziehende“ Lehrstelle bei Siemens bekam, war pragmatisch und sinnvoll. Trotzdem blieb bei Thomas das ungute Gefühl, es nicht allein geschafft zu haben. Zumal unser Vater damals eine einflussreiche Führungskraft bei Siemens war.
In die Friedrich-Bergius-Schule in Berlin Friedenau gingen berühmte Leute, wie der Theaterkritiker Friedrich Luft, der Politiker Egon Bahr, Peter Lorenz – und mein Bruder Thomas. 1975 war seine Realschulzeit zu Ende. Er wollte eine Lehre machen und hatte auch eine Zusage bekommen für die Bankkaufmann-Lehre bei der Bank für Handel und Industrie in Berlin. Aber diese Lehre durfte er nicht antreten.
Der zweite Arbeitgeber war für meinen Bruder Thomas das „Druckhaus Tempelhof“. In dem beeindruckenden Bau in Berlin am Tempelhofer Hafen, hat er eine Ausbildung zum Programmierer an einem IBM-Großrechner bekommen, um dort als Programmierer in einem kleinen Team für das Druckhaus Tempelhof zu arbeiten. Was ihm davon 2022 noch in Erinnerung ist, beschreibt er hier sehr authentisch.
Anna und Karl Gutbier waren auch meine Großeltern. Ihr Sohn Heinrich wohnte mit Inge Gutbier und den Töchtern Karin und Ute mit den Großeltern im gleichen Haus in Bodenrode im Eichsfeld. Die beiden Enkelinnen können sich noch gut an Oma Anne erinnern. Den früher verstorbenen Opa Karl haben sie nur als kleine Kinder erlebt.
Die Aufnahme ist im Freien auf dem ehemals Anna Gutbier gehörenden Grundstück enstanden, was man an den vorbeifahrenden Autos auf der Hauptstraße in Bodenrode sicher hören kann.
Nun brachte das hierarchische Klosterleben ihr wohl auch nicht mehr Anerkennung. Wieder musste sie sich strengen Regeln anpassen. Und einen Austausch unter den Schwestern durfte es auch nur geben, wenn es unbedingt notwendig ist. Sonst hatte man zu schweigen, zu arbeiten und zu beten.
1973 wagt sie den Schritt in ein neues Leben außerhalb des Klosters.
Das ging schon beim Treffen mit dem Schleuser schief. Sie wurde festgenommen und musste mit den Soldaten eineinhalb Tage lang zur Kommandantur in Hohengandern laufen. Dort wurde sie verhört und wieder nach Hause geschickt. Das kam für sie aber gar nicht in Frage. Deshalb unternahm sie gleich danach den zweiten Versuch, diesmal im Laufschritt bei strömendem Regen direkt am Schlagbaum der offiziellen Grenzstation vorbei. Den soldatischen Anruf „Stehenbleiben“ ignorierte sie.
In diesem Podcast erzählt sie die ganze Geschichte selbst. Das war 2009.
Das Eichsfeld ist als sehr katholische Gegend bekannt. Der Glaube bestimmt dort das Leben vieler Menschen. Martha Gutbier hat der katholische Glaube ja bis ins Kloster geführt. Aber auch im Alltag hatte das Wirkungen, wie Martha uns hier an einem Beispiel berichtet. Sie hat zu ihrer Mutter gebetet, um ihre totale Erschöpfung zu überwinden. Und überhaupt hat sie die knapp zwei Jahre als Baby bei ihrer Mutter als Kraftquelle für sich erkannt.