Thomas als Angestellter im Siemens Dynamowerk in Berlin

Im Dynamowerk war er angestellt, arbeitete aber überwiegend für das ebenfalls große Siemens Schaltwerk. Das lag auf der anderen Straßenseite der Nonnendamm-Allee in Berlin Siemensstadt. Sein Job war dort die Arbeitsvorbereitung für die EDV-Abteilung für beide Siemens-Werke.

Thomas als Industriekaufmanns-Lehrling in Berlin und in Witten

Eigentlich wollte Thomas ja nicht zu Siemens, wie er im vorausgehenden Podcast berichtete. Dass unser Vater dafür sorgte, dass sein noch minderjähriger Sohn bei seiner Versetzung von Berlin nach Witten eine „mitziehende“ Lehrstelle bei Siemens bekam, war pragmatisch und sinnvoll. Trotzdem blieb bei Thomas das ungute Gefühl, es nicht allein geschafft zu haben. Zumal unser Vater damals eine einflussreiche Führungskraft bei Siemens war.

1975: Der Realschüler Thomas sucht eine Lehrstelle

In die Friedrich-Bergius-Schule in Berlin Friedenau gingen berühmte Leute, wie der Theaterkritiker Friedrich Luft, der Politiker Egon Bahr, Peter Lorenz – und mein Bruder Thomas. 1975 war seine Realschulzeit zu Ende. Er wollte eine Lehre machen und hatte auch eine Zusage bekommen für die Bankkaufmann-Lehre bei der Bank für Handel und Industrie in Berlin. Aber diese Lehre durfte er nicht antreten.

Thomas als IT-Experte im Druckhaus Tempelhof (Podcast)

Der zweite Arbeitgeber war für meinen Bruder Thomas das „Druckhaus Tempelhof“. In dem beeindruckenden Bau in Berlin am Tempelhofer Hafen, hat er eine Ausbildung zum Programmierer an einem IBM-Großrechner bekommen, um dort als Programmierer in einem kleinen Team für das Druckhaus Tempelhof zu arbeiten. Was ihm davon 2022 noch in Erinnerung ist, beschreibt er hier sehr authentisch.