Starker Tobak in der Tabakfabrik

Wieder so eine nette Überraschung beim Durchstreifen meiner alten Berliner Heimatgegend: Das aufgegebene Reemtsma-Zigarettenwerk in der Mecklenburgischen Straße wird wohl innen und außen von Künstlern in Besitz genommen. Die Außenansichten der Indutriebauten sind teilweise so gut unter großformatigen Bildern versteckt, dass man Türen und Fenster nur noch erahnen kann. „Harter Tobak in der Tabakfabrik“, so stehts draußen dran, ist unbedingt einen Besuch wert.

Bewundernswert, wie präzise und perfekt gestaltete z.T. großformatige Spray-Kunstwerke hier entstanden sind. Auch die Riesenwand der großen Fabrikhalle wurde mit großformatigen Ornamenten verziert. Kaum vorstellbar, dass man so etwas ohne teuren Gerüstuafbau hinbekommt.

Er freut sich ganz offensichtlich über die letzte Zigarette, die hier von 1300 Mitarbeitern mal hergestellt wurde. Aber irgendwie entledigt er sich auch von dem Glimmstengel.

Ob die Warnlampe „Salzsäure-Alarm“ noch echt aus dem Betrieb ist, weiß ich nicht. Jedenfalls leuchtet sie jetzt ständig und warnt vor dem verbissenen Chemiker davor.

Harter Tobak in der Tabakfabrik, so steht es am Eingang. Das alles ist wohl nur eine Übergangs-Nutzung. Das Areal soll grundsätzlich umgebaut werden und dann gewerblich genutzt werden. So die Berliner Morgenpost und die Berliner Woche.

Es lohnt sich also, einen baldigen Besuch hier einzuplanen! Seht Euch vorher hier noch an, was Euch dort noch erwartet.

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